Wenn du regelmäßig Bilder für deine Website, deinen Blog oder Social Media bearbeitest, stellst du dir irgendwann die Frage: Luminar Neo* vs. Lightroom, welches Tool passt besser zu meinem Alltag? Ich habe beide Programme ausgiebig getestet und teile in diesem Beitrag meine eigenen Erfahrungen. Außerdem bekommst du eine übersichtliche Zusammenstellung der wichtigsten Funktionen, Unterschiede und Vorteile. Am Ende weißt du, welches Programm zu deinem Budget und zu deiner täglichen Arbeit passt.
- Was sind Luminar Neo und Lightroom eigentlich?
- Warum ich von Lightroom zu Luminar Neo gewechselt bin
- Die wichtigsten Funktionen im Vergleich
- Bedienung und Einstieg
- Funktionen für die Bildbearbeitung
- Presets und Looks
- Bildverwaltung und Organisation
- Export und Workflow
- Integration mit anderen Tools
- Preise und Kosten im Vergleich
- Für wen eignet sich welches Tool?
- Grundkurs für Luminar Neo
- So holst du mit Luminar Neo mehr aus deinen Bildern heraus
- Mein Fazit zu Luminar Neo vs. Lightroom
Was sind Luminar Neo und Lightroom eigentlich?
Adobe Lightroom gilt für viele als das klassische Bildbearbeitungsprogramm, besonders unter Profifotografen. Das Programm ist Teil der Adobe Creative Cloud und läuft ausschließlich im Abo-Modell. Die monatlichen Kosten klingen oft erstmal niedrig, aber sie summieren sich im Lauf des Jahres, gerade wenn du gar nicht die ganze Suite nutzt.
Luminar Neo von Skylum* ist ein jüngerer Konkurrent im Bereich der Bildbearbeitungssoftware. Die Software legt Wert auf eine intuitive Bedienung und viele intelligente Funktionen, mit denen du deine Bildbearbeitung beschleunigen kannst. Was ich an Luminar Neo besonders schätze: Du kannst die Software auch als Lifetime-Version kaufen. Das bedeutet, du zahlst nur einmal und nutzt sie unbegrenzt weiter, ohne ein Abonnement abzuschließen. Für Selbstständige und alle, die ihre laufenden Fixkosten im Blick behalten wollen, ist das ein echter Vorteil. Einen guten Überblick über die Funktionen findest du direkt auf der offiziellen Luminar Neo Website*.
Warum ich von Lightroom zu Luminar Neo gewechselt bin
Ich arbeite als Webdesignerin und bearbeite dabei ständig Bilder für Kundenprojekte, Websites und Social Media. Lange Zeit war Lightroom mein Favorit. Ich fand die Möglichkeiten toll, aber irgendwann haben mich die laufenden Kosten für das Abo genervt. Gerade wenn man ohnehin viele Ausgaben als Selbstständige hat, will man nicht für jedes Tool dauerhaft bezahlen.
Vor etwa einem Jahr habe ich mir verschiedene Alternativen angeschaut und bin bei Luminar Neo gelandet. Die Möglichkeit, eine Lifetime-Lizenz zu kaufen, war für mich das entscheidende Argument. Ich habe nicht lange überlegt, die Software gekauft und nutze sie seither fast täglich. Die Oberfläche ist übersichtlich, die Bedienung geht leicht von der Hand und die Ergebnisse gefallen mir sehr.
Die wichtigsten Funktionen im Vergleich
Bedienung und Einstieg
Luminar Neo ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Auch als Anfänger:in findest du dich schnell zurecht. Die wichtigsten Funktionen sind direkt erreichbar und vieles erklärt sich von selbst. Lightroom bietet sehr viele Möglichkeiten, wirkt aber auf mich manchmal etwas überladen. Wer ganz neu in das Thema einsteigt, findet den Zugang bei Luminar Neo oft leichter.
Funktionen für die Bildbearbeitung
In Luminar Neo gibt es zahlreiche smarte Werkzeuge, mit denen du Bilder in wenigen Klicks optimierst. Besonders praktisch finde ich die automatische Bildverbesserung, die es in Lightroom auch gibt. Damit werden Belichtung, Farben und Kontrast mit einem Klick angepasst. Wenn ich Landschaftsfotos bearbeite, tausche ich mit der Himmelfunktion in Sekunden einen grauen Himmel gegen ein freundliches Blau aus. Das Ergebnis wirkt meist sehr natürlich. Auch Portraits lassen sich problemlos bearbeiten. Haut, Augen und kleine Unreinheiten sind schnell angepasst, ohne dass das Foto unnatürlich aussieht.
Lightroom hat in den letzten Jahren auch viele neue Werkzeuge bekommen, gerade für die automatische Optimierung und die schnelle Bearbeitung größerer Bildmengen. Im direkten Vergleich finde ich die Funktionen von Luminar Neo aber noch etwas frischer und intuitiver.
Presets und Looks
Ich nutze ab und zu auch gerne Presets, um einen einheitlichen Stil für Projekte zu schaffen. In Luminar Neo findest du viele moderne Looks und leistungsstarke Filter, die du im Store zusätzlich kaufen und auf Knopfdruck anwenden kannst. Das Programm schlägt dir außerdem mit AI passende Presets zu deinem Foto vor, was den Workflow spürbar beschleunigt.
Auch in Lightroom kannst du eigene Looks speichern und viele zusätzliche Presets kaufen oder herunterladen. Gerade bei Eventfotos oder Serienbildern ist das ein klarer Vorteil. Einen ausführlichen Vergleich von beiden Programmen findest du im Photografix Magazin.
Bildverwaltung und Organisation
Bei der Verwaltung großer Bildmengen hat Lightroom die Nase vorn. Die Katalogverwaltung ist sehr ausgereift. Du kannst Bilder verschlagworten, bewerten, sortieren und findest alles blitzschnell wieder. Für Profis und Agenturen ist das ein echtes Plus.
Luminar Neo hält dagegen die Organisation bewusst einfach. Das reicht für meinen Alltag als Webdesignerin meist auch aus, weil ich eher kleinere Mengen an Bildern bearbeite und keine komplexen Strukturen brauche. Manchmal würde ich mir aber schon eine bessere Ordnerstruktur wünschen.
Export und Workflow
Beide Programme bieten viele Exportfunktionen für verschiedene Dateiformate. In Luminar Neo stellst du Größe, Dateityp und Komprimierung superschnell ein, also ideal, wenn du Bilder für Websites, Shops oder Social Media benötigst. Lightroom ist bei großen RAW-Dateimengen manchmal etwas schneller, aber im Alltag ist der Unterschied kaum spürbar.
Integration mit anderen Tools
Lightroom ist eng mit Photoshop und anderen Programmen aus der Creative Cloud verknüpft. Das ist praktisch, wenn du komplexe Projekte bearbeitest oder öfter zwischen verschiedenen Programmen wechselst. Luminar Neo funktioniert komplett eigenständig, kann aber auch als Plugin für Photoshop eingebunden werden. Das habe ich aber nicht getestet.
Preise und Kosten im Vergleich
Preis-Leistung ist für mich das stärkste Argument für Luminar Neo. Mit der Lifetime-Version gibt es keine laufenden Kosten mehr. Gerade wenn du als Selbstständige:r auf deine Ausgaben achten musst, lohnt sich das auf Dauer total. Lightroom gibt es nur im Abo, was über die Jahre gesehen deutlich teurer ist. Für Luminar Neo gibt es auch oft Angebote, so dass du die Lifetime-Version relativ günstig bekommen kannst, zur Zeit z.B. schon ab 99€. Du hast außerdem eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie auf alle Zahlungsmodelle.
Für wen eignet sich welches Tool?
Luminar Neo empfehle ich dir, wenn du
eine einfache und schnelle Bildbearbeitung möchtest
gern moderne Funktionen nutzt
keine Lust auf ein Abo hast
Lightroom ist ideal, wenn du
große Mengen an Fotos verwalten und sortieren musst
einen ausgefeilten Profi-Workflow brauchst
oft mit Photoshop und anderen Adobe-Tools arbeitest
mit dem Abo-Modell kein Problem hast
Grundkurs für Luminar Neo
Wenn du wissen willst, wie Luminar Neo in der Praxis funktioniert, schau dir gerne mal dieses Video an. Hier wird alles nochmal schön für Einsteiger erklärt.
So holst du mit Luminar Neo mehr aus deinen Bildern heraus
Luminar Neo* ist also mehr als nur eine schnelle Lösung für Bildbearbeitung, denn es nutzt auch künstliche Intelligenz zur Optimierung der Ergebnisse. Du kannst aus jedem Foto noch mehr herausholen, wenn du die verschiedenen Werkzeuge kreativ nutzt. Hier zum Schluss noch ein paar Tipps, die sich für mich in der Praxis bewährt haben:
Automatische Verbesserungen als Basis:
Ich lasse meistens als erstes die automatische Bildoptimierung laufen und passe dann einzelne Regler nach Bedarf an. So bekomme ich schnell ein ausgewogenes Ergebnis, das ich dann gezielt weiter bearbeiten kann.
Himmel tauschen für mehr Wirkung:
Gerade bei Außenaufnahmen lohnt es sich, den Himmel gegen einen stimmungsvollen Hintergrund zu tauschen. Das wirkt direkt freundlicher und macht viel her, besonders für Websites oder Landingpages.
Portraits gezielt nachbessern:
Mit wenigen Klicks und KI kann ich Haut, Augen oder Haare bearbeiten, ohne dass das Ergebnis künstlich aussieht. Das gibt Profilbildern oder Teamfotos oft das gewisse Extra. Aber übertreibe dabei nicht 😉
Presets für einen einheitlichen Stil:
Wenn ich für ein Projekt mehrere Bilder im gleichen Look brauche, arbeite ich oft mit Presets. Die Intensität kann ich individuell anpassen, sodass jedes Bild trotzdem einzigartig wirkt.
Störende Details entfernen:
Sensorflecken, Strommasten oder unerwünschte Objekte entferne ich ganz unkompliziert mit den KI-Retusche-Werkzeugen. Richtig praktisch!
Schärfe und Rauschen einstellen:
Vor allem bei wenig Licht hilft es, das Bildrauschen gezielt zu reduzieren und wichtige Details wieder hervorzuheben. So werden auch schwierige Aufnahmen noch nutzbar und sehen professioneller aus. Ich bekomme oft Fotos, die nicht die beste Qualität haben. Da hilft mir diese Funktion enorm.
Export für jedes Format:
Ob quadratisch für Instagram, schmal für Header oder groß für den Druck, mit wenigen Klicks kannst du jede Bildgröße exportieren, die du brauchst.
Mit Ebenen kreativ werden:
Durch das Arbeiten mit Ebenen lassen sich verschiedene Effekte kombinieren oder einzelne Bereiche individuell gestalten. Besonders für besondere Kampagnen nutze ich das gerne.
Mehrere Bilder gleichzeitig bearbeiten:
Gerade bei größeren Shootings spare ich mit der Stapelverarbeitung viel Zeit. Alle Bilder bekommen in einem Durchgang den gleichen Look, und ich kann sie anschließend einzeln weiter anpassen.
Non-destruktives Arbeiten:
Ich kann jederzeit auf das Originalbild zurückgehen oder einzelne Bearbeitungsschritte wieder verändern. Das gibt viel Flexibilität, gerade bei Kundenwünschen im Nachhinein.
Das war jetzt nur ein Einstieg, viele weitere Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen findest du direkt im offiziellen Luminar Neo YouTube-Kanal.
Wenn du wissen möchtest, wie du schon beim Fotoshooting optimale Ergebnisse erzielst, schau dir auch meine 8 Tipps für ein gelungenes Fotoshooting von deinem Unternehmen an.
Mein Fazit zu Luminar Neo vs. Lightroom
Für mich hat sich der Umstieg auf Luminar Neo total gelohnt. Ich mag die einfache Bedienung, die Flexibilität beim Kauf und die vielen Möglichkeiten, Bilder schnell und hochwertig zu bearbeiten. Wer riesige Bildmengen organisiert und professioneller Fotograf:in ist, bleibt wahrscheinlich lieber bei Lightroom. Für Selbstständige, Webdesigner:innen und kleinere Unternehmen reicht Luminar Neo aber völlig aus. Es macht einfach Spaß und sorgt für tolle Ergebnisse.
Wenn du Luminar Neo ausprobieren möchtest, findest du alle Informationen und die Möglichkeit zum Testen direkt auf der offiziellen Seite von Skylum*.
Wenn du nicht nur tolle Bilder, sondern auch mehr Besucher möchtest, findest du in meinen Artikeln zu Rank Math und KWFinder praktische SEO-Tipps für WordPress.
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